OGH gibt Kandidatur zur Stupa-Wahl 2018 bekannt.

Liebe Studierende der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,

es wird ja gerade viel gemunkelt über die Gründung von neuen Hochschulgruppen an der Uni Oldenburg. Wir mögen Gerüchte nicht so sehr und schaffen lieber Fakten. Die Offene Grüne Hochschulgruppe, wird definitiv wieder mit einer eigenen Liste zur nächsten Stupa-Wahl antreten. Dafür suchen wir noch engagierte Studis, die für das Studierendenparlament kandidieren wollen. Anbei beantworten wir ein paar Fragen, die ihr haben könntet, im FAQ Style.

Wofür steht die Offene Grüne Hochschulgruppe?

Ökologie: Die OGH setzt sich für einen allumfassenden ökologischen Wandel der Gesellschaft ein. Dazu vereinbaren wir typisches ökologisches Engagement, mit der Kritik an den herrschenden Verhältnissen. Denn es ist uns nicht genug nur an nachhaltigen Projekten teilzunehmen, wenn wir wissen, dass wir in einer Gesellschaftsordnung leben, in welcher die Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur, zum zentralen Kern dieser Ordnung, die wir Kapitalismus nennen, dazu gehören.

Demokratie: Die OGH steht für die Demokratisierung aller Lebensbereiche. Das zeigt sich insbesondere in unserem Engagement in den letzten Jahren. Nur durch unseren erbitterten Einsatz, kommt es im Studierendenparlament zu einem Demokratisierungsprozess, der trotz des Widerstandes anderer Listen, immer weiter vorranschreitet. Wir waren es, die 2014 mit der Gründung der OGH, aus einer Einparteiendiktatur im Stupa, ein vielfältiges und buntes Stupa hervorgebracht haben.
Wir haben so lange genervt, bis das Stupa sich eine vernünftige Geschäftsordnung gegeben hat und auch jetzt sind wir ganz vorne dabei, beim Prozess eine neue Satzung für die Studierendenschaft zu erarbeiten und stellen daher auch den Vorsitz der Satzungskommission. Wie in den letzten Jahren stehen wir auch als Ansprechpartner*in für Studierende zur Verfügung, die sich in der Hochschulpolitik engagieren wollen.

Soziale Gerechtigkeit: Jede*r ist doch irgendwie für soziale Gerechtigkeit, doch die OGH hat klare Vorstellungen von einer gerechten Gesellschaft. Diese stellen wir uns als eine Gesellschaft ohne Zwang vor. Sei es der Zwang gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht werden zu müssen, der Zwang gegen Geld seine Gesundheit auf’s Spiel zu setzen und sich totzuarbeiten, oder der Zwang in unmenschlichen Verhältnissen leben zu müssen.
Natürlich ist eine solche Gesellschaft ohne Zwänge, in einem kapitalistischen System nicht zu verwirklichen und da die Revolution leider nicht an der Uni Oldenburg starten wird, brauchen wir realistische Ansätze, wie wir für die Studierendenschaft einen sozialen Anspruch realisieren. So haben wir, als wir 2016 gemeinsam mit Uni Divers und den Jusos den AStA stellten uns dafür eingesetzt, dass der AStA faire Arbeitsbedingungen für engagierte Studierende schafft. Dieser Ansatz wurde nach unseren Ausscheiden aus dem AStA leider ins Gegenteil verkehrt. Es gab Stellenkürzungen, Stundenkürzungen und die Einführung von Zeitarbeit im AStA. Das zeigt, warum wir eine starke OGH im AStA brauchen.

Antidiskriminierung: Wir setzen uns in unserer hochschulpolitischen Arbeit konsequent für eine offene Gesellschaft ein. Das bedeutet insbesondere den Kampf gegen Sexismus, Homo-Bi- und Trans*-Phobie, Rassismus, Nationalismus, Klassismus und Antisemitismus. Also um es klarzustellen: Ja wir sind Antifaschist*innen und stolz drauf. Und wir äußern uns offen gegen die deutschen Verhältnisse. Wenn der besorgte Nachbar von nebenan ein Asylbewerber*innenheim anzündet, oder wenn AStA-Mitglieder mit Antisemit*innen paktieren und Antisemitismus verharmlosen, dann sind wir da, um das zu problematisieren.

Was hat die OGH mit den Grünen zu tun?

Als offene Hochschulgruppe haben wir mit Parteien nichts am Hut und sind offen für alle Engagierten, die unsere Werte teilen, aber wir stehen dem Verband grüner Hochschulgruppen „Campusgrün“ nahe. Zwischen unserer Gruppe und der grünen Partei besteht eine lange Leidensgeschichte. Wurden wir die ersten zwei Jahre noch von den Grünen unterstützt, wurde später durch eine Machtclique innerhalb der Partei die Gründung einer mit uns konkurrierenden Hochschulgruppe forciert.
Seitdem stehen wir Parteien sehr kritisch gegenüber. Die anfängliche Kooperation mit der Partei, sehen wir inzwischen als Fehler. Immerhin können wir auch seit unserer Unabhängigkeit uns für die Belange der Studierenden einsetzen, ohne auf kommunalpolitische Zusammenhänge Rücksicht nehmen zu müssen.

Darüber hinaus stellt sich die Frage: Wer sind denn die besseren Grünen? Die Grüne Partei, die ein möglicherweise vorhandenes revolutionäres Potential in der Ökologiebewegung, dadurch schwächt, dass sie den umweltbewussten Menschen, seit Jahrzehnten einprügelt, dass Elektroautos und Windräder, die Welt retten könnten, es einen grünen Kapitalismus, gar ein grünes Wachstum geben kann und damit de facto einen großen Anteil an der Umweltzerstörung hat?
Oder wir, die die Ursachen der Umweltzerstörung im kapitalistischem System nicht leugnen, sondern problematisieren und klarstellen: Wer sich grün nennt, muss auch antikapitalistisch sein!

Seid ihr Antideutsche?

Eine Frage, die wir häufig hören und die für viele Linke offenbar wahlentscheidend ist. Denn immerhin sind wir die einzige dezidiert antikapitalistische Gruppe im Stupa und der*die gemeine Linke muss aber vorher feststellen, zu welchem Flügel wir gehören.
Also, wir sind als Gruppe geschlossen israelsolidarisch, sind gegen nationalistisches Denken und finden auch Kapitalismuskritik, die ins antisemitische greift nicht geil.
Wenn das für dich „antideutsch“ ist, dann sind wir „Antideutsche“.
Wenn dir das nicht gefällt kannst du dir als linke*r Student*in Gedanken machen. Du kannst uns trotzdem wählen, wenn es dir wichtig eine linke und antikapitalistische Gruppe im Stupa zu haben. Wenn es dir aber wichtiger ist, dass etwas gegen Israel, die NWO, die Reptiloiden oder die jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung unternommen wird, statt eine fundierte Systemkritik zu äußern, dann bist du bei uns falsch.

Hast du noch weitere Fragen? Dann schreibe uns doch einfach.

Grüne Grüße, euer Öki

Gleis 8 in Oldenburg

13289109_1693348150911978_157729185_nErinnert ihr euch noch an die Band Rosenstolz? Die Sängerin AnNa R. (Andrea Neuenhofen), die damals mit Peter Plate unter diesem Namen bekannt war, ist inzwischen in neuer Konstellation unterwegs. Gleis 8 nennen sie sich und kommen morgen nach Oldenburg!

In der Kulturetage wird das Konzert stattfinden und wird unter anderem vom LuST e. V. präsentiert.

Tickets gibt’s hier und schaut auch auf der Gleis 8 Facebook Seite vorbei für weitere Informationen.

Ein Abend unter dem Regenbogen

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Der diesjährige Christopher-Street-Day steht vor der Tür! Und natürlich gibt es wieder so einige Veranstaltungen rund um LGBTQIA+ (lesbian, gay, bisexual, transgender, queer, intersexual, asexual, etc.) Rechte, die uns die Wartezeit verkürzen, über die wir euch auf dem Laufenden halten. Zum dritten Mal findet die Benefizgala zum CSD statt, bei der verschiedene Künstler auftreten und zeigen, wie vielfältig und bunt die Menschen sind, und setzen Zeichen für Toleranz und Akzeptanz.
Der „Abend unter dem Regenbogen“, wie das Motto der Gala lautet, beginnt am 28. Mai um 20:00 Uhr und kostet 15 €. Die Tickets bekommt man entweder direkt an der Theaterkasse oder im Internet (tickets.staatstheater.de).
 

Warum wir gegen TTIP und CETA demonstriert haben.

Wir halten die Freihandelsabkommen TTIP und CETA für undemokratisch.
Die mangelnde Transparenz der Verhandlungen steht nicht im Einklang mit unserer Auffassung von Politik. Die Verhandlungen finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, so dass wichtige Informationen fehlen um die Verhandlungen wirklich bewerten zu können.
Zudem lehnen wir die geplanten Sonder-Klagewege für Unternehmen ab. Ein Investor-Staat-Schiedsgerichtsverfahren würde die Rechtssprechung privatisieren.
Durch ein Angleichen der Standards sind Verbraucherschutz und Umweltschutz in Gefahr. Ob das Vorsorgeprinzip verschwindet oder Hormonfleisch, sowie gentechnisch veränderte Lebensmittel uneingeschränkten Zugang auf den europäischen Markt finden ist unklar. Die Gefahr ist groß und wir dürfen das nicht schweigend hinnehmen.

Deshalb waren wir als Offene Grüne Hochschulgruppe am 23.04.2016 in Hannover um gegen TTIP und CETA zu demonstrieren.
90.000 Demonstranten haben sich an der Demonstration beteiligt, um ein Zeichen an Angela Merkel und Barack Obama zu setzen, welche am Folgetag die Hannover Messe eröffnet haben.
Unsere Bilder verschaffen euch vielleicht einen kleinen Eindruck von der Veranstaltung.
Wenn ihr mehr über TTIP und CETA wissen wollt und vielleicht gar nicht wisst, worum es dabei geht, könnt ihr hier noch einiges dazu nachlesen:

Die Veranstaltung:
http://ttip-demo.de/home/

Das Freihandelsabkommen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Transatlantisches_Freihandelsabkommen
https://de.wikipedia.org/wiki/Comprehensive_Economic_and_Trade_Agreement
http://www.attac.de/ceta/

Bericht über die Demo:
http://www.taz.de/!5296176/

Bilder von der Demo:

 

Offene Grüne Hochschulgruppe erstmals an AStA-Koalition beteiligt

Nach dem starken Wahlergebnis bei der letzten Wahl zum Studierendenparlament, bei der die Offene Grüne Hochschulgruppe (OGH) zum ersten Mal zur zweitstärksten Kraft an der Uni Oldenburg gewählt wurde, möchte sie mit neuen Ideen und Akzenten die Arbeit des AStA bereichern.

OGH-Sprecher Lenny Nörthemann sagt dazu: „In unserer Koalition mit der Juso-Hochschulgruppe und der parteiunabhängigen Liste Uni Divers – Grüne Unabhängige Mitte (GUM) wollen wir in der Koalition die Arbeit des AStA grundlegend erneuern und viele Projekte umsetzen“.

Insbesondere die ökologische und soziale Erneuerung der Uni und die Gewährleistung von Transparenz und Mitbestimmung der Studierenden, wird uns dabei am Herzen liegen“, so René Bloch, Sprecher der OGH.

 

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Die Mitglieder der koalitionstragenden Listen freuen sich über die neue AStA-Koalition.

 

Grüne gewinnen bei Stupa-Wahl!

So sehen Sieger_innen aus! Die OGH nach der Stimmenauszählung!

So sehen Sieger_innen aus! Die OGH nach der Stimmenauszählung!

Die Wahlen zum Studierendenparlament sind vorbei und die Studierenden haben die Offene Grüne Hochschulgruppe überraschend zur zweitstärksten Kraft an der Uni Oldenburg gewählt.

Dafür sind insbesondere die großen Gewinne für die OGH am Campus Wechloy verantwortlich.

Der RCDS bleibt zwar stärkste Kraft an der Uni, verlor aber 12,5% im Vergleich zum letzten Jahr und erhielt nur noch 35,4% der Stimmen.

Die Offene Grüne Hochschulgruppe gewinnt 1,5% und ist nun mit 20,1% der Stimmen zweitstärkste Kraft.

Die Liste „Uni Divers – GUM“ erhielt nur rund 10 Stimmen weniger als die OGH und landete bei 19,6% der Stimmen.

Die Juso-Hochschulgruppe konnte über 12% dazugewinnen und liegt nun bei 18,8% der Stimmen.

Neu im Studierendenparlament ist mit 6,2% der Stimmen die LISTE.

Die Wahlbeteiligung konnte auf über 15% gesteigert werden.

OGH Spitzenkandidat René Bloch sagt zum Wahlergebnis:

„Dieses Wahlergebnis übertrifft alle unsere Erwartungen. Die uns übertragene Verantwortung einen linken AStA zu bilden, wollen wir natürlich annehmen und unsere Inhalte in den Mittelpunkt stellen.
Im Wahlkampf haben wir mit unseren Forderungen eine solide Finanzpolitik im AStA zu gestalten, die Gremien der verfassten Studierendenschaft zu demokratisieren und die Uni Oldenburg ökologischer und sozialer zu gestalten auf voller Linie überzeugt. Diese Themen wollen wir, im Falle einer linken Koalition, im AStA vorantreiben.
Außerdem wollen wir die Isolation des Oldenburger AStA aufbrechen und fordern den Beitritt zum fzs.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Studierenden die uns diese Chance gegeben haben.
Außerdem gratulieren wir herzlich der Juso-Hochschulgruppe und Uni Divers – GUM zu ihren starken Ergebnissen.“

Wahlergebnis

RCDS fischt am rechten Rand.

Nächste Woche sind Stupa-Wahlen. Da passt es doch gut am Freitagabend mal die Internetauftritte zu überarbeiten.
Das dachte sich auch der RCDS Oldenburg und stellte sich auf der CDU Webseite neu dar und überraschte dabei mit einer Provokation, die man sonst nur aus den Reihen von Pegida, AfD und Co. kennt.

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In dem Vorstellungstext des RCDS auf der Webseite der CDU Oldenburg hieß es: „Auf dem Campus machen wir uns für eine echte Vertretung studentischer Belange stark und stellen uns dabei gegen alle kommunistischen, linksideologischen, extremistischen und dogmatisch-verblendeten Gruppierungen. „

Besonders überraschend kommt dieses Outing, weil der RCDS an der Uni versucht sich grundlegend anders darzustellen. So sagte ein AStA-Mitglied des RCDS erst diese Woche zu einem Mitglied der Offenen Grünen Hochschulgruppe, dass sie den RCDS „so links bis Mitte“ einordnen würde. Dies scheint allerdings eine Fehleinschätzung zu sein, ansonsten wäre es abstrus wenn eine Organisation die sich links der Mitte positioniert, allen Linken (ironischerweise auch ihrem „linksideologischen“ Koalitionspartner) den Kampf erklärt und Faschist_innen und Rechtsradikale dabei nicht mit einem Wort erwähnt.

Die Offene Grüne Hochschulgruppe ist über diesen Vorfall nicht überrascht. Wir haben schon vor einem Jahr gewarnt, dass der RCDS lediglich eine Scharade spielt und insgeheim eine rechtskonservative Programmatik verfolgt, was der RCDS schon in den, aus diesem Grund abgebrochenen, Sondierungsgesprächen zwischen RCDS und OGH Anfang 2015 andeutete. (Verweis auf unsere Pressemitteilung)

Wir fordern alle Mitglieder des RCDS, die sich nicht mit diesen Zielen identifizieren können, auf aus dem RCDS auszutreten und sich entweder einer der demokratischen Hochschulgruppen anzuschließen, oder eine neue Hochschulgruppe zu gründen.

Die CDU hat den betreffenden Absatz inzwischen schon von der Webseite genommen, eine Entschuldigung des RCDS gab es trotzdem noch nicht.

RCDS feiert sich für fremde Leistungen

Der RCDS Oldenburg stellt sich in seinem aktuellen Wahlprogramm, als treibende Kraft im Bereich Gleichstellung und Diversity dar.
So wird behauptet, der RCDS hätte das Referat für Gleichstellung und Diversity gegründet und die Präsenz des AStA auf dem CSD NordWest maßgeblich mit organisiert.

AStA-interne Quellen widerlegen diese Behauptungen klar und deutlich. Die scheinbare Harmonie im AStA ist durch die Falschbehauptungen nun endgültig gestört. Doch was stimmt denn nun? Wir klären auf:

Einsatz für Gleichstellung und Diversity

Das im AStA eingerichtete Referat für Gleichstellung und Diversity ist entgegen der Behauptungen des RCDS kein Projekt des RCDS gewesen, sondern ihres Koalitionspartners, der „Juso-Hochschulgruppe“, die dieses Referat auch führt. Außerdem wissen wir, dass der RCDS die Arbeit des Referats für Gleichstellung und Diversity auch nicht begleitet hat und es wird gesagt, dass die Jusos darüber sogar froh sind, weil ansonsten Behinderungen bei der Arbeit in dem Referat befürchtet wurden.

Darauf deuten die frühen Versuche des RCDS hin die Unabhängigkeit der autonomen Referate einzuschränken, die im StuPa von Opposition und Jusos zum Glück im Keim erstickt werden konnten.

Außerdem äußerte sich ein RCDS Mitglied des AStA Vorstandes auf einer AStA-Sitzung abfällig gegenüber Frauen und Minderheiten.

Es folgte daraufhin zwar eine halbgare Entschuldigung, aber weitere Konsequenzen wurden nicht gezogen.

Präsenz auf dem CSD NordWest

Der RCDS behauptet den AStA-Wagen auf dem CSD mitorganisiert und gestaltet zu haben. Dass die wenigen RCDS Mitglieder, die auf dem CSD anwesend waren, lieber einen CDU Wahlkampfstand betreut haben, als den AStA-Wagen mitzugestalten ist bereits zuvor aufgefallen. Der RCDS behauptete daraufhin im Hintergrund mitgearbeitet zu haben. Die Personen die dem AStA nahe stehen schwiegen damals, doch ihre Unzufriedenheit war ihnen offensichtlich anzusehen. Dass der RCDS sich diese Leistung jetzt auf die Fahnen schreibt, hat das Fass zum Überlaufen gebracht und der Opposition wurde aus internen Quellen die Information zugespielt, dass der RCDS in der CSD-Vorbereitung „einen Scheiß getan“ hätte. Tatsächlich wurde der AStA-Wagen von den Jusos und den autonomen Referaten organisiert. Beim Aufbau des Wagens waren sogar mehr OGH Mitglieder vertreten, als des RCDS und das obwohl die OGH sich gleichzeitig an der Vorbereitung und den Aufbau des Wagens von „Bündnis90/Die Grünen“ beteiligt hatte.

Die Teilnahme am CSD hat der RCDS dann im Nachhinein werbetechnisch gut vermarktet und die Lorbeeren für die Arbeit von Jusos und autonomen Referaten geerntet.

Der AStA muss seine Glaubwürdigkeit zurückgewinnen!

Der RCDS hat die Glaubwürdigkeit des AStA durch seine Unehrlichkeit stark beschädigt. Das einzige was diese Organisation interessiert, ist sein Wahlergebnis. Dafür sind sie auch bereit Leistungen für sich zu beanspruchen, die andere geliefert haben. Die Unzufriedenheit mit dem AStA ist dieses Jahr größer als je zuvor, doch das interessiert sie nicht.

Den Umstand dass leider immer noch die Mehrheit der Studierenden wenig bis gar nicht informiert sind über die Vorgänge im AStA möchte sich der RCDS zunutze machen und durch Fehlinformationen und Selbstbeweihräucherung Wähler_innen anwerben, die nicht wissen was tatsächlich passiert ist. Sich als Vorkämpfer für Gleichstellungspolitik zu präsentieren, passt da gut ins Bild, auch wenn der RCDS sich diesem Thema entweder vollkommen ignorant gegenüberstellte oder in einigen Punkten den Versuch unternahm die Arbeit in diesem Bereich zu behindern.

Die OGH streitet für einen AStA der ehrlich bleibt! Wir beanspruchen nichts für uns, was wir nicht getan haben und wir lassen auch nicht die Leistungen anderer Listen unter den Tisch fallen. Die Arbeit im Bereich Gleichstellung und Diversity, die Jusos und autonomen Referaten getan wurde ist mehr als zufriedenstellend. Die Ehrlichkeit besitzen wir, das zuzugeben. Soll diese Arbeit allerdings ohne Schwierigkeiten und Behinderungen fortgesetzt werden, braucht es einen AStA ohne den RCDS und den wird es nur mit einer starken OGH geben können!

Deshalb vom 11.01. bis zum 12.01. in Wechloy und vom 13.01. bis zum 15.01. im Mensafoyer des Campus Haarentor, Offene Grüne Hochschulgruppe wählen!

Neuer Vorstand und Spitzenkandidat_innen gewählt

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Die Offene Grüne Hochschulgruppe Oldenburg hat auf der Mitgliederversammlung am 24.11.2015 einen neuen Vorstand und zwei Spitzenkandidat_innen für die Wahl zum Studierendenparlament gewählt. Die Wahlen zum Studierendenparlament finden vom 11.01.2016 bis zum 15.01.2016 statt.

Als Spitzenkandidat_innen wurden die 20-jährige Studentin der Umweltwissenschaften Katharina Humbert und der 25-jährige Student der Sozialwissenschaften René Bloch gewählt.

Der neue Vorstand besteht neben dem aktuellen Stupa-Mitglied René Bloch, aus der 19-jährigen Studentin der Umweltwissenschaften Lena Nörthemann.

Neben den Wahlen wurde auch die Themensetzung zur Stupa-Wahl besprochen. Die OGH möchte die Universität ökologischer und demokratischer gestalten und die verantwortungslose Finanzpolitik des Schwarz-Roten AStA beenden.

In der Umweltpolitik wurden u.A. die von der OGH geforderten Veggie-Quote für die Mensa, der Bankenwechsel und die Versorgung der Universität mit erneuerbaren Energien diskutiert. Außerdem wurde der „blaue Nachhaltigkeitstisch“ des AStA kritisiert und ein echter Dialog über nachhaltige und ökologische Projekte gefordert.

In der Strukturpolitik wurden Reformvorschläge besprochen, um die Universität demokratischer zu gestalten. So fordert die OGH das verfassungswidrige Wahlrecht des StuPa zu reformieren, mit einem Ausgleich verfallener Sitze mithilfe von sogenannten „negativen Ausgleichsmandaten“, das Studierendenparlament soll auf, eine der Größe der Universität angemessene, Größe verkleinert werden und das Zählsystem für die Sitzverteilung soll überarbeitet werden.
Außerdem sollen nach dem Vorbild anderer Universitäten die Wahlkampfausgaben begrenzt werden, um die strukturelle Benachteilung parteiunabhängiger Listen zu beenden.

In der finanzpolitischen Debatte drehte sich ein Großteil der Diskussion um die rechtswidrige Erhöhung der Entschädigungen für AStA-Referent_innen. Der neugewählte AStA zahlt sich selbst seit der Amtseinführung im April mehr als das doppelte aus, als in dem gültigen Beschluss zum Referent_innengeld aus. So erhalten beispielsweise zwei AStA-Sprecher_innen ein Brutto-Gehalt von über 1500€ im Monat, statt der vorgesehenen Brutto-Aufwandsentschädigung von 670€. Die OGH pocht auf die Einhaltung der gültigen Beschlüsse und Ordnungen und fordert die Rückzahlung der rechtswidrig ausgezahlten Gehälter.
Außerdem wurde das hohe Defizit des AStA von über 300.000€ angeprangert und festgestellt, dass die verfasste Studierendenschaft bei gleicher Finanzführung in wenigen Jahren zahlungsunfähig wäre und seine Arbeit einstellen müsste.
Die OGH setzt sich für eine solide und nachhaltige Finanzpolitik ein und spricht sich gegen den Abbau der Rücklagen aus. Aus diesem Grund wurde eine Koalition mit dem für die verantwortungslose Finanzpolitik verantwortlichem RCDS ausgeschlossen.

Das nächste Treffen der OGH findet am 01.12. um 22 Uhr in der Pünte in der Otto-Suhr-Straße statt. Auf diesem werden auch die letzen Listenplätze gewählt. Wer uns dabei helfen möchte unsere Ziele umzusetzen ist also herzlich eingeladen. Wer nicht zu dem erscheinen kann, aber trotzdem für das Studierendenparlament kandidieren möchte sollte uns schnellstmöglich eine E-Mail schreiben unter: rene.bloch(at)uni-oldenburg.de

Die Bewerbungsfrist für unsere Liste endet am Donnerstag den 03.12.2015

AStA zensiert Werbeinserat der OGH für den AStA-Kalender!

Der AStA der Uni Oldenburg machte den Hochschulgruppen ein Angebot im AStA-Kalender für ihre Inhalte zu werben.
Was sich wie ein gutes Angebot anhört, um die Studierenden an der Uni, über die Ziele der einzelnen Hochschulgruppen zu informieren, stellt sich im Nachhinein aber als Farce heraus. Der AStA weigert sich das Inserat der OGH in den Kalender aufzunehmen, weil sie die Kritik am Demokratiedefizit in den Strukturen der verfassten Studierendenschaft und die Kritik am Haushaltsplan als „Diffamierung“ empfinden. Diesen Vorwurf erachten wir als lächerlich.
Die absurde Situation lässt aber Tief blicken ins Wesen des RCDS-geführten AStA, der ein weiteres Mal anschaulich seine offen antidemokratische Haltung zeigt. Die OGH hat auf den Zensurakt umgehend reagiert und das Inserat komplett zurückgezogen und wird sich nun den anderen Gruppen anschließen, die sich bereits zuvor, wegen der Bedingungen für das Inserat, weigerten ein Inserat aufzugeben.

Die Textstellen, die der AStA als „diffamierend“ bezeichnet sind folgende:

Mehr Demokratie!

Es gibt ein Demokratiedefizit an der Universität. Insbesondere die Strukturen der verfassten Studierendenschaft sind unklar und bieten Raum zum Missbrauch. Die letzten ASten haben, unabhängig von der Konstellation, nichts getan um Verbesserungen zu erreichen. Das wollen wir ändern!

 

Solide Finanzen!

Betrachtet man den Haushaltsplan der Studierendenschaft fällt vor Allem folgendes auf: über 300.000 € Defizit, explodierende Personalkosten, fehlender Spielraum für Investitionen bei der Fahrradselbsthilfewerkstatt. Und das alles trotz der Erhebung eines vergleichsweise sehr hohen Studierendenbeitrags. Solide Finanzen gehen anders!

Das komplette Inserat könnt ihr hier herunterladen.

Hier die Mail, in der der Referent für Öffentlichkeitsarbeit erklärt, dass der AStA sich weigert das Inserat abzudrucken. Der Vorwurf der Diffamierung wurde übrigens mündlich geäußert und ist in der Mail nicht zu finden.

AStA-Zensur

Wir verurteilen das Vorgehen des AStA stark und sehen uns in unserer Freiheit die Studierenden über unsere Inhalte zu informieren eingeschränkt.

Nachtrag: Inzwischen haben wir mit dem AStA eine Lösung gefunden, die für beide Seiten akzeptabel ist. Es wird also trotz dieses Vorfalls ein Inserat der OGH im AStA-Kalender geben. Das fertige Inserat wird nach einer redaktionellen Überarbeitung auf dieser Seite veröffentlicht.